
Regisseur: Leonard C. Prinsloo
Dirigent: Vinzenz Praxmarer
Bühne: Friederich Desplames
Kostüme: Monica Biegler
Fotos: Sabine Prinsloo
Wladimir Samailoff / Fatinitza: Stephanie Houtzeel
General Timosey Kantschukoff: Steven Scheschareg
Izzet Pascha: Bernhard Adler
Fürstin Lydia: Uschakoff Zora Antonic
Julian von Goltz: Christian Bauer
Sprecher: Gerhard Balluch
Wuika: Gerhard Balluch
Hassan-Bey: Gerhard Balluch
Mustapha: Gerhard Balluch
Stimme der Karagois: Gerhard Balluch
General Swertikoff: Gerhard Balluch
Pope: Gerhard Balluch
Steipann Sidorowitsch: Erik Göller
Falsche Fatinitza: Erik Göller
Suréma: Erik Göller
Nursidah: Maha Marrawi
Zuleika: Rita Novkaite
Diona: Agnieszka Lis
Besika: Yu-Yu Wang
Ossip Wasielowitsc:h Karl Herbst
OPTIMAL WAHRHAFT GENIAL BRILLANT SENSATIONELL WUNDERSAM
SKURRIL LEICHT ÜBERRASCHEND HEFTIG DEFTIG WIRKUNGSVOLL ERSTÖREND
Ein echter Geniestreich
Joseph H. Handlechner, Bad Ischler Rundschau, 19-07.2007
Wohl ganz selten in der 45-jährigen Geschichte der Bad Ischler Operettenwochen waren sich Publikum und Kritik so einig – Franz von Suppés „Fatinitza“ kommt als kleines Gesamtkunstwerk daher, die Produktion ist … durchaus als echter Geniestreich zu bezeichnen.
Da ist alles wie aus einem Guss, und da werden sogar die Klischees so heftig wie teilweise auch deftig bedient, dass sich das Ganze zu einer fast wundersamen Leichtigkeit emporschraubt- überzuckert von locker eingestreuten Zitaten und lokalem Kolorit á la Zauner oder „die Lucia vom Léhartheater“.
„Der Krieg war da, … der Krieg der unser Herzen zerrissen …“. Zitate wie dieses mögen dazu beigetragen haben, das „Fatinitza“ im 20. Jahrhundert als „Antikriegsstück“ von den Spielplänen verschwand. In Bad Ischl darf sie in diesem Sommer auf die Bühne zurückkehren – eine Wiederentdeckung, die zum großartigen Triumph gerät.
Es ist eine in jeder Hinsicht „runde“ Sache, die Regisseur Leonard C. Prinsloo in Szene gesetzt hat.
Verdienter Lohn für das gesamte Ensemble: Begeisterungsstürme, wie man sie im Kongress& Theaterhaus lange nicht gehört hat. Schade nur, dass das Wieder-Entdecken von … Operetten-Raritäten jetzt … auf Eis gelegt wird.
Denn ein „Auffrischen“ wie es diese „Fatinitza“ so wirkungsvoll vorexerziert hat, ist eine wunderbare Sache – eine wirkungsvolle dazu, wenn es darum geht, neu Besucherschichten für die Operette zu begeistern.
PRESSESPIEGEL