Musikalische Leitung: Walter Kobéra
Inszenierung: Leonard C. Prinsloo
Bühnenbild: Friedrich Despalmes
Kostüme: Monika Biegler
Lichtdesign: Norbert Chmel
Dramaturgie: Arrigo Wunschheim
Chormeister: Bernhard Schneider
Captain Vere: Doyle Wilcox
Billy Budd: Adrian Eröd
John Claggart: Steven Gallop
Mr. Redburn: Steven Scheschareg
Mr. Flint: Dimitris Kassiumis
Leutnant Ratcliffe: Bernd Hofmann
Red Whiskers: Sergio Lombana
Donald: Marcus Pelz
Dansker: Robert Florianschütz
Der Neuling: Manfred Equiluz
Squeak: Gottfried v. Falkenstein
Bosun: Georgi Petkov
1.Maat: Hubertus-Virgil Reim
2.Maat: Emil Slawtchew
Ausguck: Polo Saldana
Des Neulings Freund: Reinhard Alessandri
Arthur Jones: Andreas Rainer
Vere´s Kabinenjunge: Valerie Kobéra
Orchester: Savaria Symphonie Orchester
GELUNGEN AUFREGEND FESSELND DICHT BRUTAL PACKEND KAUM ERTRÄGLICH INTENSIV GENIAL SUGGESTIV BEKLEMMEND ZÄRTLICH STARK
Mysterium von der See und von der Liebe Opernwelt
12/1997
Regisseur Leonard C. Prinsloo erzählt die Geschichte in gerade genial einfachen und dabei suggestiven Bühnenbild.. . Prinsloo spürt den psychologischen Verstrickungen wie dem Mysterienspielhaften des Werkes nach und findet, nicht nur am kaum erträglich intensiven Schluss Szenen von äußerster Zärtlichkeit, die im Sadismus anderer Momente beklemmende Kontraste bilden.
Prinsloo hat aber auch mit den Darstellern der kleineren Rollen merklich genau gearbeitet, und so gelingen … überzeugende Charakterstudien.
Fazit: Die Neue Oper Wien hat in Brittens „Billy Budd“ eines der überragenden Opernwerke der Musikgeschichte erstmals nach Österreich gebracht – und das in einer grandiosen Interpretation, die vom Publikum mit ausdauernden Ovationen gefeiert wurde. Auf keinen Fall die nächsten Vorstellungen versäumen!