Regisseur: Leonard C. Prinsloo
Dirigent: Peter Keuschnig
Ausstattung: Christof Cremer
Dramaturgie: Sylvia Brandl
Fotos: Stefan Soltan
Sir Edgar: Walter Vanicek
Sein Sekretär: Kwanh Il Kim
Lord Barrat: Alexander Kaimbacher
Begonia: Christa Ratzenbök
Der Bürgermeister: Steffan Rössler
Oberjustizrat Hasentreffer: Mamuka Nikolaishvili
Ökonomierat Scharf: Willi Jeschofnik
Professor von Mucker: KS Ernst Dieter Suttheimer
Baronin Grünwiesel: KS Cornelia Wulkopf
Frau von Hufnagel: Magdalenna Anna Hoffmann
Luise: Nina Bernstein
Ida: Joko Yasui
Ein Kammermädchen: Eva Markus
Wilhelm: Matthias Aeberhard
Aminotore: Alexander Nagy
Lichtputzer: Krassimir Tassev
SKURRIL GESTEIGERT GENÜSSLICH ABSURD VITAL REICH BEVÖLKERT BEJUBELT SCHLICHTWEG PHÄNOMENAL HÖCHST CHOREOGRAPHISCH UMWERFEND EXPRESSIV FULMINANT SCHLÜSSIG WUNDERBAR SZENISCH ILLUSTRIERT
Hans Werner Henzes „Der junge Lord“
am Stadttheater Klagenfurt
Der Standard – Wien, 2.1.2005
… Das biedermeierliche Städten, dessen spießbürgerliche Honoratioren dem „Charme“ eines dressierten Affen zum Opfer fallen, verlegt Regisseur Leonard Prinsloo provokant in die Landeshauptstadt … . Den skurrilen bis zur Absurdität gesteigerten Elan der Vorlage setzt er „maßstabsgetreu“ auf die Bühne: Ununterbrochene Aktion und Bewegung dominieren eine auf das Wesentliche reduzierte, aber genüsslich ausgeschlachtete Handlung. Beste Assistenz erfährt die Inszenierung von den grotesken Kostümen Christof Cremers – Biedermeierköpfen und überdimensionierte Reifröcke, deren symbolhafte Zuordnung (unverbindliches Grau der Bewohner, strahlendes Blau für die zugereisten Fremden)… von grellen rhythmisch akzentuierten Lichteffekten verstärkt wird.
PRESSESPIEGEL